Wer steht in der kommenden Saison im Tor des 1. FC Köln?
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Ist Pentkes Vertragsverlängerung ein Fingerzeig? Vielleicht. Sie ist aber folgerichtig!

Philipp Pentke bleibt dem 1. FC Köln also noch ein weiteres Jahr erhalten. Möglicherweise ein Fingerzeig, wie es beim FC im Tor weitergeht. Vor allem aber eine absolut logische Entscheidung.

Wer steht in der kommenden Saison im Tor des 1. FC Köln? Diese Frage scheint nach der Vertragsverlängerung von Philipp Pentke komplett offen zu sein. Jonas Urbig drängt sich auf, Marvin Schwäbe wird sich nicht als Nummer eins verdrängen lassen wollen. Die Entscheidung mag ein Fingerzeig sein. Sie ist aber auch zwingend nötig.

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Die Nachricht der Vertragsverlängerung von Philipp Pentke beim 1. FC Köln kam ein wenig wie Kai aus der Kiste daher. Während die Meldung über eine Lösung im Vertragspoker von Benno Schmitz weiter auf sich warten lässt, hat der 1. FC Köln den Kontrakt mit seinem 38-jährigen Ersatzkeeper um eine weitere Spielzeit verlängert. Pentke wird damit am Ende des Kontrakts die 40 Jahre erreicht haben. Neben Benno Schmitz verfügt somit nur noch Justin Diehl über keinen Vertrag für die kommende Saison – mal abgesehen von den Leihspielern. Diehl wird die Geißböcke mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verlassen. Schmitz liegt dagegen ein Angebot vor, eine finale Meldung über die Zukunft der Rechtsverteidigers soll kurz bevorstehen.

Vertragsverlängerung regt zu Spekulationen an

Die hat es nun bei Pentke gegeben. Die Vertragsverlängerung des in zwei Wochen 39-Jährigen regt nicht nur in den Sozialen Medien zu Spekulationen an. So wird der neue Kontrakt bereits als Fingerzeig interpretiert. Ein Fingerzeig für einen möglichen Abgang von der aktuellen Nummer eins Marvin Schwäbe oder von Jonas Urbig, der im Sommer aus Fürth zurück an den Rhein kommen wird. Im ursprünglichen Szenario, in jenem ohne Abstiegsnöte, ohne Transfersperre, war Urbig als Nummer zwei, als Herausforderer von Schwäbe eingeplant. Das Eigengewächs, dem nicht nur die Kölner Verantwortlichen eine große Zukunft prophezeien, sollte sich Spielpraxis beim Kleeblatt holen, um die etatmäßige Nummer eins zu fordern. Auch deswegen wurden beide Spieler mit langfristigen Verträgen ausgestattet.

Nur hat sich die Ausgangslage in dieser Saison grundlegend verändert. Der FC steuert aktuell auf die 2. Bundesliga zu, die Transfersperre macht die Geißböcke im Sommer handlungsunfähig. Beide Szenarien wirken sich natürlich auf die Spieler und die Planungen der Verantwortlichen aus. Schwäbe verfügt bekanntlich über eine Ausstiegsklausel, kann den Verein beim Abstieg verlassen und wird das wohl dann auch machen. Urbig würde in diesem Fall die Nummer eins im Kölner Gehäuse werden. Aus der Vertragsverlängerung von Pentke zu lesen, dass die Kölner Verantwortlichen bereits jetzt schon davon ausgehen, einen der beiden Keeper zu verlieren, ist Stand jetzt spekulativ.

Kontrakt mit Pentke als logischer Schritt

Natürlich wird auch Urbig nach einer starken Saison in Fürth seine Ansprüche auf mehr haben. „Jonas bringt alles dafür mit, eine Nummer eins zu sein, und er hat den Anspruch“, sagte Christian Keller erst unlängst auf einer gemeinsamen Veranstaltung des „Kölner Stadt-Anzeigers“ und vom „Express“. So erklärte der Sportdirektor damals auch, dass er Urbig von der Idee des Wechsels nach Fürth erst einmal überzeugen musste. Der Keeper der deutschen U21-Nationalmannschaft sieht sich sicher nicht erst mittelfristig im Tor eines Bundesligisten. Zu stark sind die Leistungen in Fürth. Aber auch Schwäbe wird sich natürlich nur ungerne mit der Rolle des Reservisten abfinden. So wird es zwangsläufig auch Gedankengänge bei den Kölner Verantwortlichen geben, die sich irgendwo zwischen einer weiteren Urbig-Leihe und einem Abschieds-Szenario von Schwäbe bewegen.

Auch, aber nicht nur. Die Vertragsverlängerung von Pentke ist auf der anderen Seite nämlich auch nur ein logischer, ein folgerichtiger Schritt. Sollte Schwäbe im Falle des Abstiegs tatsächlich den Club verlassen, würde der FC ohne die Vertragsverlängerung ohne eine starke Nummer zwei in die neue Saison gehen. Ein Risiko, das der Club nicht eingehen kann. Einen weiteren Keeper darf der FC aufgrund der Transfersperre bekanntlich nicht verpflichten. Ob Jonas Nickisch bereits bereit ist, hinter dem 20-jährigen Jonas Urbig den Ersatztorwart zu geben, ist mindestens fraglich. Das gleiche gilt für Matthias Köbbing. Die Vertragsverlängerung von Philipp Pentke kann ein Fingerzeig für die Torhüterposition sein, sie ist aber ganz sicher eine logische Absicherung für den Fall der Fälle.

Das Restprogramm der Konkurrenz:

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

11. Borussia Mönchengladbach; 31 Punkte; -6 Tore; Gegnerdurchschnitt 8,4
TSG Hoffenheim (A), Union Berlin (H), Werder Bremen (A), Eintracht Frankfurt (H), VfB Stuttgart (A)

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

12. Werder Bremen; 31 Punkte; -13 Tore; Gegnerdurchschnitt 8
VfB Stuttgart (H), FC Augsburg (A), Borussia Mönchengladbach (H), RB Leipzig (A), VfL Bochum (H)

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

13. Union Berlin; 29 Punkte; -20 Tore; – Gegnerdurchschnitt 8,4
FC Bayern München (H), Borussia Mönchengladbach (A), VfL Bochum (H), 1. FC Köln (A), SC Freiburg (H)

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

14. VfL Wolfsburg; 28 Punkte; -16 Tore; Gegnerdurchschnitt 12
VfL Bochum (H), SC Freiburg (A), Darmstadt 98 (H), FC Bayern München (A), 1. FSV Mainz 05 (H)

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

15. VfL Bochum; 27 Punkte; -25 Tore; Gegnerdurchschnitt 9,6
VfL Wolfsburg (A), TSG Hoffenheim (H), Union Berlin (A), Bayer Leverkusen (H), Werder Bremen (A)

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

16. 1. FSV Mainz 05; 26 Punkte; -17 Tore; Gegnerdurchschnitt 12
SC Freiburg (A), 1. FC Köln (H), 1. FC Heidenheim (A), Borussia Dortmund (H), VfL Wolfsburg (A)

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

17. 1. FC Köln, 22 Punkte, -28 Tore; Gegnerdurchschnitt 13,2
Darmstadt 98 (H), 1. FSV Mainz 05 (A), SC Freiburg (H), Union Berlin (H), 1. FC Heidenheim (A)

1. FC Köln: In dieser Form befinden sich die Gegner

18. Darmstadt 98; 14 Punkte; -44 Tore; Gegnerdurchschnitt 10,5
1. FC Köln (A), 1. FC Heidenheim (H), VfL Wolfsburg (A), TSG Hoffenheim (H), Borussia Dortmund (A)



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