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Limnios verlässt den 1. FC Köln

Es hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet, nun hat es der 1. FC Köln bestätigt: Dimitrios Limnios verlässt die Geißböcke und wechselt zurück zu PAOK Saloniki.

Der erste Abgang der anstehenden Transferperiode ist offiziell: Dimitrios Limnios verlässt den 1. FC Köln. Der Grieche wechselt zurück zu PAOK Saloniki. Das bestätigte der Verein am Nachmittag.

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Im Sommer hatte der Mittelfelfspieler noch angekündigt, sich beim FC durchsetzen zu wollen und seinen Worten in der Vorbereitung auch Taten folgen lassen. Limnios spielte starke Testspiele und hinterließ auch in den Trainingseinheiten einen ordentlichen Eindruck. Zu Einsätzen in Pflichtspielen reichte die Leistung aber nicht. Auch aufgrund der Nicht-Berücksichtigung verlor der Mittelfeldspieler seinen Platz in der Nationalmannschaft Griechenlands. „Es ist wichtig für mich, dass ich bei meinem Verein zum Spielen komme, damit ich mich über gute Leistungen in der Liga wieder für die Nationalmannschaft empfehlen kann“, sagte Limnios. „Noch hat Griechenland die Chance, bei der EM dabei zu sein. Dabei möchte ich gerne mithelfen. Dazu freue ich mich, wieder in meinem Heimatland zu spielen. Ich möchte meinem Team, allen Beteiligten und den Fans für die Unterstützung danken. Dem FC drücke ich für die Rückrunde die Daumen, damit der Club in der Bundesliga bleibt.“

Limnios wurde beim FC nicht glücklich

Im Sommer 2020 war der Grieche zum FC gewechselt. Die Ablöse betrug mehr als drei Millionen Euro. „Mit Dimitrios Limnios bekommen wir einen technisch starken Mann für den Flügel dazu, der von außen mit hohem Tempo und guten Vorlagen für Gefahr sorgt“, hatte der damalige Sportchef Horst Heldt betont. „Er hat seine Qualität auf internationalem Level nachgewiesen und verfügt mit seinem jungen Alter noch über reichlich Potenzial“. Glücklich wurde der einstige Hoffnungsträger beim FC aber nicht. Und die Kölner auch nicht mit dem Mittelfeldspieler. Limnios kam in der ersten Spielzeit zwar auf 13 Einsätze, überzeugte aber nur selten.

Es folgte die Leihe nach Enschede. Limnios drehte auf, erzielte acht Tore und bereitete zwei vor. Als man sich in den Niederlanden Gedanken über eine Weiterverpflichtung machte, riss sich der Mittelfeldspieler das Kreuzband und kehrte nach Köln zurück. In der vergangenen Spielzeit arbeitete sich Limnios zurück in den Kader, kam sogar auf zwei Kurzeinsätze für die Kölner. In dieser Saison war er dann aber wieder komplett außen vor, spielte in Baumgarts Gedanken überhaupt keine Rolle. „Für Dimi war seine Situation zuletzt nicht mehr zufriedenstellend, da er zu wenig Einsatzzeiten hatte“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung. „Gleichzeitig ist die Konkurrenzsituation in unserem Kader so, dass wir ihm die nicht ermöglichen konnten. Aus diesem Grund haben wir jetzt für beide Seiten eine gute Lösung gefunden. Wir danken Dimi für seinen Einsatz beim FC und wünschen ihm für seine neue Herausforderung alles Gute und viel Erfolg.“

Bereits am Freitag hatte das griechische Portal „sportime.gr“ über den möglichen Transfer und die Rückkehr des Mittelfeldspielers zu PAOK berichtet. „Sofern kein schockierender Notfall eintritt, wird Dimitris Limnios einer der ersten Transfers sein, die das Team von Razvan Lucescu im kommenden Januar vornimmt“, hieß es. Für die Kölner endet damit ein Millionen-Euro-Missverständnis. Für Saloniki spielte Limnios 112 Mal und erzielte zehn Tore. Nun hat er bei seinem Ex-Verein einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Eine Ablösesumme wird wohl nicht mehr geflossen sein.

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