Das sagt Thomas Kessler zu der Torwart-Diskussion
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Das sagt Thomas Kessler zur aktuellen Torwart-Diskussion

Die Vertragsverlängerung von Philipp Pentke löste Anfang der Woche Spekulationen über einen möglichen Abschied von Marvin Schwäbe aus. Zu den Beweggründen der Verlängerung sprach am Donnerstag Thomas Kessler.

Marvin Schwäbe oder doch Jonas Urbig? Wer steht in der kommenden Saison bei den Geißböcken im Tor? Anfang der Woche nahm die Frage um die künftige Nummer eins im Kölner Gehäuse an Fahrt auf. Das sagt Thomas Kessler zu der Torwart-Diskussion.

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Es hatte schon einen Hauch von „Ironie des Schicksals“ als die Verantwortlichen des 1. FC Köln zu Beginn der Woche die Vertragsverlängerung von Philipp Pentke bekannt gaben. Mit der Personalie haben die Kölner eine weitere der wenigen offenen Lücken des aktuellen Vertragspuzzles geschlossen. Angesichts der Transfersperre eine beruhigende Nachricht, doch die Meldung wirbelte viel Staub auf. Denn die Vertragsverlängerung des 38-jährigen Ersatzkeepers löste heftige Spekulationen und Diskussionen um die Torwartfrage für die kommende Spielzeit aus. Nicht wenige interpretierten in die Meldung einen frühzeitigen Abgang von Marvin Schwäbe – auch unabhängig der Ligazugehörigkeit.

Kessler: „Seitdem er da ist, macht er einen guten Job“

Die Faktenlage ist recht simpel, die Situation komplexer. Fakt ist, dass Schwäbe beim FC einen Vertrag bis 2027 hat. Nur im Falle des Abstiegs würde eine Ausstiegsklausel greifen. Dem Vernehmen nach wäre der Keeper dann für eine Ablöse in Höhe von vier bis fünf Millionen Euro zu haben. Mit Jonas Urbig kommt im Sommer das aktuell wohl größte deutsche Torwarttalent zurück zum FC. Urbig hat Vertrag bis 2026. Schon vor der Saison hatte Christian Keller betont, dass Urbig dann der Herausforderer für Schwäbe sein soll. Soweit so gut. Die Frage, warum die Kölner Pentke also einen weiteren Einjahresvertrag gegeben haben, ist in der Theorie nachvollziehbar. Pentke wäre in diesem Szenario die Nummer drei vor Matthias Köbbing und Jonas Nickisch.

„Mit Philipp Pentke haben wir natürlich auch aufgrund der Transfersperre verlängert, weil wir im Sommer nicht nachverpflichten können“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung am Donnerstag. „Seitdem er da ist macht er einen guten Job. Du hast eine Nummer eins, die immer im Fokus steht. Du brauchst aber auch jemanden, der im Training Druck ausübt und auf konstant hohem Niveau trainiert. Das hat Philipp gemacht.“ So sei es früh klar gewesen, dass man mit Pentke weiterarbeiten wolle. Klingt logisch. Nur sollte man nach der im vergangenen Sommer kommunizierten Konstellation doch davon ausgehen, dass dieser Druck in der kommenden Spielzeit eher von Urbig auf Schwäbe ausgehen solle und nicht von Pentke auf Schwäbe und Urbig.

Kessler: „Wir sind sehr froh, dass wir ihn haben“

Ist der 38-Jährige also als Nummer zwei hinter Schwäbe oder Urbig geplant? „Wie die Konstellation im kommenden Jahr ist, darüber können wir heute noch nicht sprechen. Wir arbeiten jetzt daran, dass wir in der aktuellen Konstellation weiterhin in der Lage sind, gute Leistungen zu bringen“, sagte Kessler. „Da ist Marvin ein unheimlich wichtiger Faktor. Wir brauchen eine Top-Leistung von ihm, um die Klasse zu halten. Wir sind sehr froh, dass wir ihn haben. Und dann schauen wir mal, wie die Saison ausgeht.“ Über einen Abgang der aktuellen Nummer eins war unter anderem spekuliert worden, weil in Fürth mit Urbig ein Talent seine Ansprüche auf mehr durch starke Leistungen gestellt hat. Die Qualität für einen Erstliga-Keeper hat der Euskirchener allemal.

Kessler betonte, dass alle Leihspieler erst einmal auf jeden Fall zum FC zurückkehren werden. „Und dann bewerten wir die Situation neu“, so der ehemalige Keeper. „Dass Jonas eine gute Entwicklung genommen hat, freut uns sehr“, so Kessler. „Es ist in dieser Woche mehr thematisiert worden, als es in unseren Augen eigentlich nötig war. Er ist ein guter Leihspieler und kehrt zurück. Und wie es am Ende ausgeht, sehen wir dann.“ Zur Beruhigung der Situation tragen die schwammigen Aussagen des Leiters der Lizenzspielabteilung nicht bei.


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